2. Young Engineers Colloquium der deutschen IABSE-Gruppe in Stuttgart: KREBS+KIEFER stark vertreten
Am 23. März hat das 2. Young Engineers Colloquium der deutschen Gruppe der International Association for Bridge and Structural Engineering, kurz IABSE, in Stuttgart stattgefunden. Mit drei Beiträgen aus unterschiedlichen Bereichen war KREBS+KIEFER stark vertreten.
Am 23. März hat das 2. Young Engineers Colloquium der deutschen Gruppe der International Association for Bridge and Structural Engineering, kurz IABSE, in Stuttgart stattgefunden. Mit drei Beiträgen aus unterschiedlichen Bereichen war KREBS+KIEFER stark vertreten.
Herr Marco Isenmann, M.Eng. erläuterte das Thema „Vereinfachte Bemessungsspektren für seismische Isolierung". Das vorgestellte Verfahren ermöglicht bei erdbebenisolierten Gebäuden die Anwendung der konventionellen Modalanalyse statt der aufwändigen Zeitschrittanalyse. Das Verfahren ist ausreichend genau und liegt auf der sicheren Seite. Damit eröffnen sich neue Möglichkeiten für die Vordimensionierung und im Rahmen der Optimierung von Gebäuden unter Erdbebenbeanspruchung.
Dipl.-Ing. Mirka Maurer referierte über das Thema „Nachrechnung einer Straßenbrücke als Faltwerk – Fluch oder Segen?". Anhand einer konkreten Straßenbrücke zeigte sie die Vor- und Nachteile einer FE-Modellierung mittels Faltwerkelementen unter Beachtung der Möglichkeiten der Nachrechnungsrichtlinie des BMVBS. Ferner erläuterte sie die prinzipiellen Möglichkeiten einer Sanierung der Schäden bei dem Bauwerk.
Herr Steffen Sroka, M.Eng. präsentierte die ÖPNV- und Fußgängerbrücke zum Kienlesberg in Ulm. Es handelt sich um eine 5-feldrige, semi-integrale Stahlbrücke mit einer Gesamtlänge von 270 m und maximalen Spannweite von 70 m. KREBS+KIEFER hat zusammen mit KNIGHT ARCHITECTS den Wettbewerb für dieses architektonisch sehr anspruchsvolle Bauwerk gewonnen und anschließend die Entwurf-, Genehmigungs- und Ausführungsplanung ausgearbeitet.
Dieses gut besuchte Symposium ist an den Ingenieurnachwuchs gerichtet. Es wurden sehr interessante Projekte aus Studium, Forschung und Ingenieurpraxis präsentiert. Das Symposium dient somit dem Wissenstransfer und soll Brücken schlagen zwischen Jung und Alt, so dass ein konstruktiver Austausch stattfinden und Erfahrung weitergegeben werden kann.