Baubeginn für die Netratalbrücke bei Sontra / Eschwege
Die Netratalbrücke ist ein Teil des Neubauprojekts der A44 Kassel – Herleshausen und überführt die A44 über das Netratal und die B7. Im Juni 2017 wurden nun die ersten Fundamente der Pfeiler und Widerlager nach den Plänen von KREBS+KIEFER betoniert.
Die Brücke wird von der Baufirma Hoch-, Tief- und Industriebau GmbH (HTI Greußen) im Auftrag der DEGES errichtet. KREBS+KIEFER erstellte für das Bauwerk im Auftrag von HTI die Ausführungsplanung und Konstruktionszeichnungen (Leistungsphasen 4 und 5 der Tragwerksplanung).
Die Netratalbrücke ist ein Teil des Neubauprojekts der A44 Kassel – Herleshausen und überführt die A44 über das Netratal und die B7. Im Juni 2017 wurden nun die ersten Fundamente der Pfeiler und Widerlager nach den Plänen von KREBS+KIEFER betoniert.
Die Brücke wird von der Baufirma Hoch-, Tief- und Industriebau GmbH (HTI Greußen) im Auftrag der DEGES errichtet. KREBS+KIEFER erstellte für das Bauwerk im Auftrag von HTI die Ausführungsplanung und Konstruktionszeichnungen (Leistungsphasen 4 und 5 der Tragwerksplanung).
Bei der Netratalbrücke handelt es sich um einen längs vorgespannten, zweistegigen Plattenbalken mit einer Konstruktionshöhe von 1,60 m (parallelgurtiger Überbau, ohne Voutung) und Stützweiten von 25 + 6 x 35 + 29 = 264 m und einer Breite zwischen den Geländern von 15,60 m.
Das Brückenbauwerk wird als 8-Feld-Bauwerk mit zwei getrennten Überbauten hergestellt. Die resultierende Schlankheit des Überbaues liegt zwischen 15,6 (25 m Stützweite) und 21,9 (35 m Stützweite).
Im Bereich der äußeren Widerlager und der ersten Pfeilerachse ist die Brücke auf Verformungsgleitlagern und auf den verbleibenden Pfeilerachsen auf Verformungslagern gelagert („schwimmende Lagerung“).
Das 8-Feld-Bauwerk wird in vier Bauabschnitten mit drei Koppelfugen auf einem Traggerüst hergestellt. Aufgrund der Lichtraumprofilanforderungen im Bereich der B7 muss dabei der erste Bauschnitt überhöht hergestellt werden. Das notwendige Überhöhungsmaß liegt dabei über 1 Meter.
Die Widerlager sind begehbare Kastenwiderlager mit einer Zwischendecke. Die Pfeiler sind radial zur Längsachse angeordnet und haben einen elliptischen Querschnitt mit einem gleichmäßigen Anzug von 50:1. Die Unterbauten werden mit einer Flachgründung ausgeführt.