Einweihung der Strecke mit (v.l.) Dr. Michael Winnes (MVV GmbH), Ralf Eisenhauer, Carsten Südmersen, Marcus Geithe (MVV GmbH), Verkehrsminister Winfried Hermann, Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz, Melsi Sekmen, Ersten Bürgermeister Christian Specht, Felicitas Kubala und Martin in der Beek (rnv GmbH)
© rnv GmbH / Nikola Haubner

Einweihung der Stadtbahn Nord in Mannheim

Am 11. Juni 2016 wurde die Stadtbahn Nord in Mannheim eingeweiht. Durch diese neue Stadtbahnverbindung mit einer Länge von 6,4 km werden die Stadtteile Neckarstadt-Ost, Käfertal, Waldhof und Gartenstadt nun vollständig erschlossen und damit wird das letzte Stück der Stadtbahn in Mannheim geschlossen. An der Jungfernfahrt haben der Landesverkehrsminister Winfried Hermann, der Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz, der Erste Bürgermeister Christian Specht, Vertreter der Verkehrsbetriebe MVV und RNV sowie viele Stadträte teilgenommen.

Am 11. Juni 2016 wurde die Stadtbahn Nord in Mannheim eingeweiht. Durch diese neue Stadtbahnverbindung mit einer Länge von 6,4 km werden die Stadtteile Neckarstadt-Ost, Käfertal, Waldhof und Gartenstadt nun vollständig erschlossen und damit wird das letzte Stück der Stadtbahn in Mannheim geschlossen. An der Jungfernfahrt haben der Landesverkehrsminister Winfried Hermann, der Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz, der Erste Bürgermeister Christian Specht, Vertreter der Verkehrsbetriebe MVV und RNV sowie viele Stadträte teilgenommen.

Vier Ingenieurbauwerke waren zur Verwirklichung dieser Strecke notwendig. Es sind das Trogbauwerk (längs des Ulmenwegs und der Boveristraße), die Unterführung unter der Herzogenriedstraße und die beiden Unterführungen unter der DB-Anlage. Bei den letztgenannten Bauwerken unter der Anlage der DB Netz AG handelt es sich um die Unterführung der Stadtbahn unter der eingleisigen Strecke 4040 (Industriegleis) und unter der zweigleisigen Strecke 4010, Mannheim – Frankfurt.

Während bei dem ersten Bauwerk der Strecke 4040 der Amtsentwurf zur Ausführung kam, wurde bei dem zweiten Bauwerk unter der Strecke 4010 der Sondervorschlag der ausführenden Firma realisiert. In einer Sperrpause von 56 Stunden wurde das 4.300 t schwere Rahmenbauwerk gemäß Sondervorschlag (siehe Foto 2) verschoben.

Am 12. Juni 2016 wurde der öffentliche Betrieb der Strecke aufgenommen. In den betroffenen Stadtteilen Neckarstadt-Ost, Käfertal, Waldhof und Gartenstadt werden mit der Streckeneröffnung wesentliche Aspekte des Umweltschutzes, wie Verringerung der Staub-, Lärm- und Abgasbelastung, realisiert; darüber hinaus wird der individuale Kfz-Verkehr reduziert.

Einen großen Beitrag an der Verwirklichung der beiden Eisenbahnüberführungen der Stecken 4010 und 4040 leistete die bautechnische Prüfung. Im Zuge dieser Prüfung konnten viele Besonderheiten im Projekt rechtzeitig geklärt werden, wie zum Beispiel die Bewertung des Sondervorschlages aus bautechnischer Sicht, so dass die beiden Eisenbahnüberführungen fristgerecht und unter Einhaltung der vorgesehenen Sperrpausen realisiert werden konnten.

Die bautechnische Prüfung der beiden Eisenbahnüberführungen wurde von Herrn Dr.-Ing. Ioannis Retzepis, geschäftsführender Gesellschafter von KREBS+KIEFER Karlsruhe und Prüfer im Eisenbahnbau, durchgeführt.


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