Eröffnung der Straßenbahn-Haltestelle Berlin-Hauptbahnhof
Entlang der Berliner Invalidenstraße führt nach über einem halben Jahrhundert Unterbrechung seit kurzem wieder eine Straßenbahnlinie, welche den ehemaligen West- und Ostteil der Stadt verbindet. Einer der markantesten Punkte dieser Trasse ist die Haltestelle Berlin-Hauptbahnhof, die von zwei etwa 58 m langen und 6 m breiten Schalentragwerken aus Leichtbeton überdacht wird.
Entlang der Berliner Invalidenstraße führt nach über einem halben Jahrhundert Unterbrechung seit kurzem wieder eine Straßenbahnlinie, welche den ehemaligen West- und Ostteil der Stadt verbindet. Einer der markantesten Punkte dieser Trasse ist die Haltestelle Berlin-Hauptbahnhof, die von zwei etwa 58 m langen und 6 m breiten Schalentragwerken aus Leichtbeton überdacht wird.
Diese scheinbar schwebenden, flügelartigen Leichtbetonschalen wurden durch Lagerung auf zwei Stahlbetonkernen und biegesteife Verbindung mit wenigen schlanken Stahlstützen realisiert.
Aber nicht nur der optisch wahrnehmbare Bereich dieser Konstruktion hat einige technische Besonderheiten zu bieten: Die Lasten der beiden Hybridtragwerke werden über den Tunnelbauwerken einer neuen U-Bahn- und S-Bahn-Linie von teilweise auskragenden Abfangkonstruktionen aufgenommen. In dem bestehenden U-Bahn-Tunnel wurden nachträglich zwei trogartige Stahlbetontragglieder für die Treppenaufgänge zu den Bahnsteigen der Straßenbahn integriert.
Die Prüfung der Standsicherheit für das Haltestellen-Bauwerk erfolgte durch unseren Prüfingenieur Herrn Dr.-Ing. Ralf Gastmeyer.