Berliner Team beim Spatenstich (v.l.n.r. Stefan Bogatzki, Ormiy Lahdo, Robert Henke) © KREBS+KIEFER

Ersatzneubau der Mühlendammbrücke in Berlin: Spatenstich

[Berlin, 4.12.2024] Mit dem symbolischen Spatenstich Anfang Dezember begann offiziell die Bauphase für den Ersatzneubau der Mühlendammbrücke in Berlin-Mitte. KREBS+KIEFER Berlin begleitet das Infrastrukturprojekt seit über vier Jahren in der Rolle der Projektsteuerung des Ersatzneubaus der Mühlendammbrücke.

Die Mühlendammbrücke, die seit den 1960er Jahren eine zentrale Verbindung zwischen dem Nikolaiviertel und der Fischerinsel darstellt, wird vollständig erneuert. Nach jahrzehntelanger Nutzung weist die Brücke erhebliche bauliche Defizite auf, weshalb ein Ersatzbau unumgänglich wurde.

Um den Verkehr während der Bauzeit möglichst störungsfrei zu halten, erfolgt der Neubau in zwei Abschnitten. Zunächst wird das südliche Bauwerk entfernt und ersetzt, während der Verkehr auf das nördliche Bauwerk verlagert wird. Danach folgt der Rückbau des nördlichen Abschnitts. Die Fertigstellung der Brücke ist für das Jahr 2029 geplant.

Während der Bauzeit wird der Verkehr einspurig je Richtung über das verbleibende Teilbauwerk geführt. Radfahrende haben weiterhin eine separate Spur, und Fußgänger können einen Gehweg nutzen.

Die Mühlendammbrücke gehört zu den meistgenutzten Verkehrsachsen in Berlin und verbindet das östliche und westliche Stadtzentrum. Mit einer täglichen Verkehrsbelastung von mehreren zehntausend Fahrzeugen ist das Projekt eine anspruchsvolle Infrastrukturmaßnahme.

Beim symbolischen Spatenstich betonte die Berliner Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, Ute Bonde, dass der Ersatzneubau der Mühlendammbrücke nicht nur ein entscheidender Schritt zur Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur ist, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur langfristigen Sicherung der Mobilität in der Hauptstadt leistet.