Neubau der Schleuse Fürstenberg an der Havel:Verkehrsfreigabe rechtzeitig zum Sommerbeginn 2010
Am 6. Juni 2010 wurde nach einer neunmonatigen Vollsperrung der Oberen-Havel-Wasserstraße die Schleuse Fürstenberg feierlich eingeweiht. Unter Teilnahme von Thomas Menzel (Präsident der Wasser und Schifffahrtsdirektion Ost), Jörg Vogelsänger (Minister für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg), Robert Philipp (Bürgermeister der Stadt Fürstenberg/Havel), Max Hiller (Geschäftsführer des Wirtschaftsverbandes für Wassersport e.V.) und Peter Teßmer (Geschäftsführer der Gebrüder Kemmer GmbH) fand die Verkehrsfreigabe der neuen Schleuse statt.
Am 6. Juni 2010 wurde nach einer neunmonatigen Vollsperrung der Oberen-Havel-Wasserstraße die Schleuse Fürstenberg feierlich eingeweiht. Unter Teilnahme von Thomas Menzel (Präsident der Wasser und Schifffahrtsdirektion Ost), Jörg Vogelsänger (Minister für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg), Robert Philipp (Bürgermeister der Stadt Fürstenberg/Havel), Max Hiller (Geschäftsführer des Wirtschaftsverbandes für Wassersport e.V.) und Peter Teßmer (Geschäftsführer der Gebrüder Kemmer GmbH) fand die Verkehrsfreigabe der neuen Schleuse statt.
Da die 1927 errichtete alte Schleuse schwer beschädigt war und nicht mehr an die Anforderungen des aufstrebenden Wassertourismus angepasst werden konnte, hatte die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes entschieden, die Schleuse Fürstenberg/Havel durch einen Neubau zu ersetzen. Jährlich werden bis zu 25.000 Wasserfahrzeuge an dieser Schleuse abgefertigt, wobei in Spitzenzeiten, also in den Sommermonaten, etwa 6.000 Boote pro Monat das Bauwerk passieren.
Herr Jörg Vogelsänger bedankte sich beim Bund, den Baufirmen und den beteiligten Planern, dass die Vollsperrung der Schleuse außerhalb der Hauptnutzungszeiten bei in einer sehr kurzen Bauzeit erfolgen konnte. Um das zu ermöglichen, wurde die Bauplanung entsprechend optimiert und beispielsweise die Baugrubenspundwände als Kammerwände der Schleuse verwendet. Sie dienten außerdem als verlorene Schalung für die Schleusenhäupter und führten dazu, dass die jetzt elf Meter breite Schleusenkammer doppelt so viele Boote aufnehmen kann wie das alte Bauwerk.
Herr Dr. Lindlar von KREBS+KIEFER Berlin war bei diesem Projekt als Prüfingenieur tätig. Die Aufgabe umfasste die Bautechnische Prüfung des Massiv- und Stahlwasserbaus, der Schleuse und des oberen Vorhafens sowie der Baubehelfe und der Ausführungsunterlagen sowie die Prüfung der Wirtschaftlichkeit und die Überwachung besonderer Bauteile.