Projekt U-Bahnhaltestelle in Karlsruhe unter Beteiligung von KREBS+KIEFER erhält den Staatspreis Baukultur 2024.
[Stuttgart, 25.06.2024] Die U-Bahnhaltestelle „Kombilösung“ in Karlsruhe, von allmanwappner und einem Lichtkonzept von Ingo Maurer, wurde erneut ausgezeichnet. Dieses Mal mit dem Staatspreis Baukultur Baden-Württemberg 2024 in der Kategorie „Infrastruktur- und Ingenieurbau“. KREBS+KIEFER war in einer Ingenieurgemeinschaft mit ZETCON Ingenieure GmbH wesentlich am Rohbau der neuen U-Bahnhaltestelle beteiligt. Zu ihren Aufgaben gehörten die Bauüberwachung, die Koordination der Sicherheits- und Gesundheitsbelange (SiGeKo), die Überprüfung der Planung, die Koordination der Vermessungsarbeiten sowie das Vertrags- und Nachtragsmanagement. KREBS+KIEFER koordinierte zudem auch die Kommunikation mit den Anliegern, um die Projektumsetzung zu erleichtern.
Der Staatspreis Baukultur, initiiert von der Landesinitiative Baukultur Baden-Württemberg, wird an Projekte verliehen, die beispielhaft für innovative, nachhaltige und umfassend qualitätsvolle Bauvorhaben stehen. Er fördert und würdigt herausragende Beiträge zur Baukultur, die seit 2019 fertiggestellt wurden, und betont dabei funktionale, ästhetische sowie soziale Aspekte.
Projektdetails und Jury-Bewertung
Die U-Bahnhaltestelle Karlsruhe zeichnet sich durch die tiefergelegte Straßenbahn und die Gestaltung von sieben neuen Haltestellen aus, die nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch ansprechend sind. Im speziellen "Transferraum" wurde auf Verkleidungen weitgehend verzichtet, während der eigentliche Haltestellenbereich mit einer weißen Raumschale und großen Betonwerksteinen ausgekleidet ist. Die Jury lobte das durchdachte Lichtkonzept, das mittels LED-Leuchten eine einzigartige Atmosphäre schafft und die Haltestellen harmonisch in das städtische Gefüge integriert. Die Neugestaltung trägt wesentlich zur Aufwertung der Karlsruher Innenstadt bei.
Die Neugestaltung der Straßenbahninfrastruktur in Karlsruhe durch den Stadtbahntunnel und die entsprechenden Haltestellen illustriert eine innovative Herangehensweise an städtische Entwicklungsprojekte. Das Projekt verdeutlicht die Möglichkeiten der effektiven Planung und Umsetzung zur nachhaltigen Verbesserung städtischer Räume.