Richtfest des Riedberg-Gymnasiums bei Frankfurt am Main
Frankfurts Bürgermeisterin und Dezernentin für Bildung Jutta Ebeling von den Grünen konnte am 12. September beim Richtfest auf eine interessante Information hinweisen: Beim Riedberg-Gymnasium handelt es sich um die erste Gymnasiumsneugründung seit 100 Jahren.
Dass sich in diesen hundert Jahren sehr viel geändert hat, zeigt sich einerseits im Modell der Schule, das mit dem angeschlossenen Jugendhaus als Ganztagsschule genutzt werden kann und andererseits in der Bauweise, denn die Schule wird in Passivhausbauweise erstellt und soll damit ohne die übliche Heizung und Kühlung ein angenehmes Lernklima bieten.
Frankfurts Bürgermeisterin und Dezernentin für Bildung Jutta Ebeling von den Grünen konnte am 12. September beim Richtfest auf eine interessante Information hinweisen: Beim Riedberg-Gymnasium handelt es sich um die erste Gymnasiumsneugründung seit 100 Jahren.
Dass sich in diesen hundert Jahren sehr viel geändert hat, zeigt sich einerseits im Modell der Schule, das mit dem angeschlossenen Jugendhaus als Ganztagsschule genutzt werden kann und andererseits in der Bauweise, denn die Schule wird in Passivhausbauweise erstellt und soll damit ohne die übliche Heizung und Kühlung ein angenehmes Lernklima bieten.
Das Gymnasium, das über drei Klassentrakte, eine Aula und zwei Fachtrakte verfügt, ist für 1350 Schüler konzipiert worden. Angegliedert sind eine Dreifeldsporthalle und ein Jugendhaus.
Da die Bauarbeiten im Terminplan lägen, wie der Geschäftsführer der Hessenagentur Herr Friedhelm Flug in seiner Ansprache berichtete, wird die Schule, deren Bau im November 2010 startete, voraussichtlich im Frühjahr 2013 fertiggestellt sein.
Stadträtin Prof. Dr. Daniela Birkenfeld von der CDU lobte das Konzept der Schule, die bereits jetzt an ihrem provisorischen Standort in einer Container-Anlage mit dem benachbarten Campus Riedberg der Goethe-Universität kooperiert und die naturwissenschaftlichen Fächer zweisprachig unterrichtet.
Entworfen wurde der Gebäudekomplex von dem Tübinger Architekturbüro Ackermann und Raff, das den im Jahre 2009 ausgeschriebenen beschränkten Wettbewerb für sich entscheiden konnte. Die Klassentrakte, die im Norden liegen, sind dreigeschossig und nicht unterkellert. Die im Süden liegenden beiden Fachtrakte und die Aula sind zweigeschossig und teilweise unterkellert. Alle Gebäude werden in Massivbauweise mit Flachdach erstellt. Die weit gespannte Dachkonstruktion des Dreifeldsporthalle, in der das Richtfest gefeiert wurde, wurde mit 41 m langen Brettschichtholzbindern errichtet.
KREBS+KIEFER Ingenieure, Darmstadt sind bei diesem Projekt für baustatische Prüfung und die Bauüberwachung zuständig. Prüfingenieur ist Herr Prof. Dipl.-Ing. Günter Ernst.