Spatenstich für die Verlängerung der Personenunterführung in Lauda-Königshofen
Am 18.03.2019 erfolgte der Spatenstich für die Verlängerung der bestehenden Personenunterführung am Bahnhof in Lauda. Das östliche Areal des Bahnhofs soll im Zuge dieser Baumaßnahme neugestaltet werden, um das Gebiet für aus dem Stadtzentrum kommende Fußgänger zu erschließen.
Am 18.03.2019 erfolgte der Spatenstich für die Verlängerung der bestehenden Personenunterführung am Bahnhof in Lauda. Das östliche Areal des Bahnhofs soll im Zuge dieser Baumaßnahme neugestaltet werden, um das Gebiet für aus dem Stadtzentrum kommende Fußgänger zu erschließen.
Mit dieser umfangreichen Baumaßnahme ist zudem eine Neukonzeption des ganzen Areals verbunden: ein neuer Stadtteil entwickelt sich auf einer Fläche von 15.000 m². Dies wird nach Überzeugung des Bürgermeisters, Herrn Thomas Maertens, die Attraktivität des ländlichen Raumes wesentlich steigern und neue Investoren anziehen. Die Baumaßnahme ist nach seinen Worten mit 7,5 Mio € veranschlagt. Ferner werden die beiden Stadtteile Lauda und Königshofen zusammenwachsen.
Im Weiteren ist eine Park+Ride-Möglichkeit vorgesehen, sodass die benachbarten Städte Heilbronn und Würzburg schnell erreicht werden können. Dies betonte Herr Prof. Dr. Wolfgang Reinhart, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg, und unterstrich die Bedeutung dieser längst überfälligen Baumaßnahme für die gesamte Region. Gleichzeitig freute er sich, dass diese Maßnahme in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn sehr bald realisiert wird.
Die neue Personenunterführung in Verlängerung der vorhandenen Unterführung besteht aus insgesamt vier Rahmenblöcken, welche untereinander mittels Raumfugen getrennt sind. Die insgesamt 35 m lange neue Personenunterführung weist eine lichte Höhe von 2,5 m bei einer lichten Breite von 5,0 m auf und unterquert die sieben Bahngleise der DB-Strecke 4120 (Neckarelz – Würzburg). Am östlichen Rahmenblock im Bereich des Gleises 13 sind als Begrenzung des Gleisbereichs 7,4 m lange Flügelwände vorgesehen. Ein umfangreicher Baugrubenverbau mit Hilfsbrücken ist geplant, um den Bahnverkehr während der Bauzeit aufrecht zu erhalten.
Einen großen Beitrag an der Verwirklichung der Personenunterführung leistet die bautechnische Prüfung. Im Zuge dieser Prüfung konnten viele Besonderheiten im Projekt rechtzeitig erkannt und geklärt werden, wie zum Beispiel die Änderung des Bauablaufs, sodass die Personenüberführung fristgerecht und unter Einhaltung der vorgesehenen Sperrpausen realisiert werden kann.
Die bautechnische Prüfung der Personenunterführung mit den aufwändigen Baubehelfen wird von Herrn Dr.-Ing. Ioannis Retzepis, geschäftsführendem Gesellschafter von KREBS+KIEFER Karlsruhe und Prüfsachverständigem für bautechnische Nachweise im Eisenbahnbau, durchgeführt.