Spatenstich für Lärmschutzmaßnahme in Ditzingen
Im Beisein zahlreicher Prominenter erfolgte der symbolische Baubeginn für die Lärmschutzwand Ditzingen im Rahmen des Programms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“. Mit dieser Maßnahme wird die Lärmbelastung für Anwohner auch hinsichtlich der parallel verlaufenden Bundestraße 295 deutlich reduziert.
Im Beisein zahlreicher Prominenter erfolgte der symbolische Baubeginn für die Lärmschutzwand Ditzingen im Rahmen des Programms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“. Mit dieser Maßnahme wird die Lärmbelastung für Anwohner auch hinsichtlich der parallel verlaufenden Bundestraße 295 deutlich reduziert.
Als erster Redner hat der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn AG für das Land Baden-Württemberg, Sven Hantel, die Bedeutung des Projektes aufgezeigt. Er wies auf den großen Stellenwert des Schallschutzes für die Bevölkerung hin und erläuterte die Bemühungen der Deutsche Bahn AG, um vorrangig den aktiven Schallschutz zu verbessern. Er fügte hinzu, dass die Umsetzung von Lärmschutzmaßnahmen an bestehenden Strecken eine freiwillige Leistung der Deutschen Bahn ist, worauf kein Rechtsanspruch besteht. Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Nobert Barthle, fasste die Position der Bundesregierung zu dieser Thematik zusammen.
Der Bund investiert im Rahmen der freiwilligen Lärmsanierung jährlich 130 Millionen Euro für bestehende Bahnstrecken, sowohl als aktive als auch als passive Schallschutzmaßnahmen. Auch die Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg, Frau Dr. Gisela Splett, die gleichzeitig Landesbeauftragte für den Schallschutz ist, skizzierte die großen Anstrengungen der Landesregierung um ausreichenden Schallschutz für die Bevölkerung. Schließlich bedankte sich Herr Michael Makurath, Oberbürgermeister der Stadt Ditzingen, bei den Beteiligten, Bund, Deutsche Bahn, Land, Regierungspräsidium Stuttgart und der Bürgerinitiative, für das erreichte Ziel, den Schallschutz nach langer Planungsphase nun zu realisieren, und wünschte den Bauarbeiten einen guten und unfallfreien Verlauf.
Die bautechnische Prüfung dieser Maßnahme wird von Dr.-Ing. Ioannis Retzepis, geschäftsführender Gesellschafter von KREBS+KIEFER Karlsruhe und Prüfer im Eisenbahnbau, durchgeführt.