Spatenstich Ortsumgehung Wiesenfeld
[Karlstadt, 26.06.2023] In Wiesenfeld fand vergangene Woche der Spatenstich für die Ortsumgehung Wiesenfeld statt. KREBS+KIEFER war mit der Planung der Ortsumgehung Wiesenfeld beauftragt. Als Prokurist und verantwortlicher Projektleiter für dieses Vorhaben wurde Herr Markus Kühn eingeladen, eine Rede zu halten.
Die Stadt Karlstadt erteilte KREBS+KIEFER in Großostheim im Jahr 2015 den Auftrag, die Planungen für die Verkehrsanlage und die Entwässerung der Ortsumgehung Wiesenfeld durchzuführen. Die Planungen der Leistungsphasen 3 bis 7 für die Verkehrsanlage und die Ingenieurbauwerke für die Straßenentwässerung wurden durch KREBS+KIEFER in Darmstadt erbracht, die Leistungsphase 8 und die örtliche Bauüberwachung erfolgt durch einen Nachunternehmer im Auftrag von KREBS+KIEFER.
Das Ziel der Verlegung der Ortsdurchfahrt ist die Entlastung des Ortskerns Wiesenfeld. Hierzu wird die Strecke mit einer Länge von 3.450 m und fünf plangleichen Knotenpunkten in Form von vier Einmündungen und einem Kreisverkehr neu gebaut. Ein Teil der Umgehung verläuft durch eine Trinkwasserschutzzone, die gesicherte Entwässerung der Straße wird über zwei Rückhaltebecken und einem Versickerungsbecken mit vorgeschalteten Absetzbecken gewährleistet.
In enger Zusammenarbeit mit der Stadt Karlstadt sowie Fachplanern für die Umweltplanung und der Ingenieurgesellschaft für die Bauwerksplanung wurden die Planungen vertieft und mit allen beteiligten Behörden und Landwirten abgestimmt. Die enge Zusammenarbeit mit der Stadt Karlstadt ermöglichte es, den Kontakt zu den Behörden intensiv zu nutzen und dabei die Interessen der Einwohnerinnen und Einwohner von Wiesenfeld zu berücksichtigen.
Die Planung und Genehmigung für die Ortsumgehung musste durch wiederholte Änderungen der Verkehrszahlen für die Planung der B26n mehrfach angepasst werden. Zudem waren die Anforderungen an den Trinkwasserschutz und den Hochwasserschutz von herausragender Bedeutung, was mehrere Abstimmungsrunden mit den Ämtern im Landkreis Main-Spessart, dem Wasserwirtschaftsamt in Aschaffenburg und der Regierung von Unterfranken erforderte.
Ein besonderes Merkmal der Ortsumgehung ist, dass sie nach Fertigstellung auch als Hochwasserschutzdamm fungieren wird, um mögliche extreme Regenereignisse im Einzugsbereich des Ziegelbachs abzufangen.
Der Projektleiter, Herr Markus Kühn, nutzte die Gelegenheit beim Spatenstich ebenfalls, um allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der zuständigen Verwaltungen und den beteiligten Behörden für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit zu danken, die letztendlich zur erfolgreichen Umsetzung des Projekts geführt hat. Herr Kühn äußerte den Wunsch, dass diese positive Zusammenarbeit auch während der Bauausführung fortgesetzt wird.
Die Bauausführung wurde so geplant, dass die Beeinträchtigungen für den Verkehr möglichst gering gehalten werden und die Ortsverbindungen weitestgehend aufrechterhalten bleiben. Bereits vor der endgültigen Verkehrsfreigabe können Teile der Ortsumgehung in Betrieb genommen werden.