Sprengen, Abbruch oder Segmentieren – Alternativen beim Rückbau von Brücken
[Darmstadt, 26.04.2021] Ob eine Brücke gesprengt, konventionell abgebrochen oder gezielt segmentiert werden kann, was dabei unter Verkehrsbedingungen oder im Schienenverkehr zu beachten ist, kann nicht pauschal beantwortet werden, sondern ist immer individuell zu betrachten. Die VDI-Konferenz „Rückbau von Brücken“ richtet sich an Fach- und Führungskräfte vornehmlich aus der Baubranche, Bauwerksbetreiber und Behörden und bietet konkrete Hilfestellungen für die Planung und Umsetzung eigener Projekte. KREBS+KIEFER ist gleich mehrfach präsent und teilt umfassende Erfahrungen mit interessierten Anwesenden.
Die Veranstaltung findet am 5. und 6. Mai in Form einer Online-Konferenz statt. Moderiert wird sie von Prof. Dr.-Ing. Jan Akkermann, Geschäftsführer der KREBS+KIEFER Ingenieure GmbH, im Rahmen seiner Professur für Konstruktiven Ingenieurbau an der Hochschule Karlsruhe. Als Konferenzleiter führt Jan Akkermann die Teilnehmer über zwei Tage hinweg durch das vielfältige Programm. Diese haben die Möglichkeit, sich über neueste Strategien, Konzepte und Methoden des Rückbaus zu informieren und erhalten einen Überblick über aktuelle Diskussionen zur Entwicklung einer Rückbau-Richtlinie.
Mehr als 15 Expert*innen aus dem Ingenieurwesen, Regierungsinstanzen und der Industrie berichten über ihre Erfahrungen entlang der einzelnen Prozessschritte von Planung und Prüfung bis hin zur Verwertung und Entsorgung von Abbruchmaterialien.
Dipl.-Ing. Roger Istel, Geschäftsführender Gesellschafter und Dipl.-Ing. Holger Klein, Abteilungsleiter Brückenentwurf, beide KREBS+KIEFER Ingenieure GmbH, Darmstadt werden am ersten Veranstaltungstag über den Rückbau von Straßenbrücken über Bahnanlagen referieren und dabei Besonderheiten aufzeigen, Sperrdauer und -pausen erläutern sowie unterschiedliche Rückbauverfahren zeigen.
Durch die digitale Plattform „World Café“ soll der Austausch zwischen Behörden, Bauämtern, Planungsbüros, Herstellern und ausführenden Unternehmen mit Fachexperten forciert werden. Die Teilnehmer sind nach den Vorträgen zu regen Diskussionen unter anderem zum Thema: „Welche Herausforderungen entstehen in der Rückbaustatik und welche normativen Randbedingungen sollten beachtet werden?“ eingeladen. Die Veranstalter haben sich einige weitere kreative Ansätze überlegt, wie sie es den Teilnehmern trotz der virtuellen Durchführung ermöglichen möchten, miteinander ins Gespräch zu kommen. So wird es ein virtuelles Lunch geben, währenddessen sich zugeloste Teilnehmer in ungezwungener Atmosphäre austauschen und Kontakte knüpfen können. „Erfahrungen zu teilen und vom Expertentum des Gesprächspartners profitieren ist essenziell, um den eigenen Blickwinkel zu erweitern und neue Herausforderungen lösungsorientiert anzugehen“, so Akkermann. „Ich freue mich, dass der VDI trotz aktueller Kontaktbeschränkungen hierfür solch innovative Ansätze anbietet“.
Weitere Informationen zu der Veranstaltung sowie eine Übersicht über das Programm finden Sie auf der Website des VDI