Übergabe der Bundeswehrfachschule in Karlsruhe
Seit September dieses Jahres ist die Bundeswehrfachschule in der Kirchfeld-Kaserne wieder in Betrieb. Die Verantwortlichen des Finanzministeriums und der Bundeswehr entschieden sich für einen Neubau, da eine Sanierung des alten Standorts mit einem zu großen Aufwand und Investitionsbedarf verbunden gewesen wäre.
Seit September dieses Jahres ist die Bundeswehrfachschule in der Kirchfeld-Kaserne wieder in Betrieb. Die Verantwortlichen des Finanzministeriums und der Bundeswehr entschieden sich für einen Neubau, da eine Sanierung des alten Standorts mit einem zu großen Aufwand und Investitionsbedarf verbunden gewesen wäre.
Die Schule wurde von KREBS+KIEFER nach dem BNB-Standard (BNB: Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen) geplant. Gisela Splett, Staatssekretärin im Finanzministerium Baden-Württemberg, hob daher in Ihrem Grußwort insbesondere die Nachhaltigkeit des Gebäudes und der verwendeten Materialien hervor. Der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestags, Dr. Hans-Peter Bartels, freute sich darüber hinaus, dass das Haus sehr gut funktionierende Technik beinhalte und termingerecht fertig geworden sei. Der Neubau ist wie geplant innerhalb von zwei Jahren mit Baukosten in Höhe von 14,89 Millionen Euro entstanden.
Für die Bundeswehr bietet das Gebäude einen erheblichen Mehrwert, da es nicht nur eine Lehreinrichtung ist, sondern auch gesellschaftliche Zwecke verfolgt. Neben der Ausbildung aktiver Soldaten wird hier auch die Wiedereingliederung von Soldaten in das zivile Leben gefördert.
Die Architektur des Gebäudes stellt mit seinen drei Flügeln einen Propeller dar und erinnert damit an das Fernmelderegiment 12 der Luftwaffe, deren Standort sich lange Zeit in der Kirchfeld-Kaserne befand.
KREBS+KIEFER hat bei dem Projekt das Energiekonzept, die thermisch-dynamische Gebäudesimulation, die Bauakustik und die raumakustische Simulation geleistet. Darüber hinaus wurden zur Qualitätssicherung Luftdichtheits- und Lärmmessungen durchgeführt.