Verkehrsfreigabe Overfly Nord am Darmstädter Kreuz
[Darmstadt, 24.11.2023] Am Freitag wurde das nördliche Rampenbauwerk des Darmstädter Kreuzes für den Verkehr freigegeben. KREBS+KIEFER ist spartenübergreifend in das Projekt involviert und war bei den verschiedenen Bauwerken mit unterschiedlichen Leistungen beauftragt. Neben der Objekt- und Tragwerksplanung für ein Brückenbauwerk wird übergeordnet die Bauoberleitung (BOL), die örtliche Bauüberwachung (BÜ) sowie die Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination (SiGeKo) für die Gesamtmaßnahme erbracht.
Das Darmstädter Kreuz, ein zentraler Verkehrsknotenpunkt der Autobahnen A 5 und A 67, hat in den vergangenen vier Jahren eine bedeutende Modernisierung erfahren. Aufgrund der Tatsache, dass die vier Brückenbauwerke – Overfly Nord, Overfly Süd und das zweiteilige Zentralbauwerk – nicht mehr den aktuellen Mindeststandards entsprachen und Tragfähigkeitsdefizite aufwiesen, wurde 2018 eine umfassende Ersatzneubaumaßnahme initiiert. Diese sah den Abriss und den anschließenden Neubau der genannten Strukturen vor (Wir berichteten, siehe Verweis zu Artikeln) Ziel der Maßnahme, deren Auftraggeber die Autobahn GmbH ist, ist eine sichere und effiziente Verkehrsführung für alle Verkehrsteilnehmenden.
Rückblick: Die Arbeiten am Autobahnkreuz begannen mit dem Abbruch des Overfly Nord und des nördlichen Teils des Zentralbauwerks im Dezember 2020. Im Mai 2023 folgten dann die Abbrucharbeiten für das Zentralbauwerk (ZBW) Süd. Ein großer Meilenstein hierfür war die erfolgreiche Verkehrsfreigabe des nördlichen Zentralbauwerks für den Verkehr im April 2023.
Die heutige Eröffnung des Overfly Nord stellt einen weiteren signifikanten Schritt in der Infrastrukturerneuerung und zur Gewährleistung der Sicherheit und Effizienz des Straßenverkehrs in der Region dar. Auch wenn das Wetter nicht ganz mitspielen wollte, wurde im Beisein von Vertretern der Autobahn GmbH, der Baufirma, der Presse und natürlich dem Team von KREBS+KIEFER das Bauwerk am 24.11.2023 um 11 Uhr unter Verkehr genommen.
Dr.-Ing. Fabian Ruhl, Geschäftsführer KREBS+KIEFER in Darmstadt, begleitet mit seinem Team das Projekt seit der ersten Stunde der baulichen Umsetzung. „Aus Sicht des Geschäftsbereichs Baumanagements sehe ich vor allem die Zusammenarbeit, Steuerung und Koordination aller Bauprojektbeteiligten als Schlüssel für diesen Teilerfolg. Die Herausforderung, jeden Aspekt von Planung, Logistik und Ausführungsherausforderungen nahtlos zu einem Ganzen zu integrieren, war immens, aber nicht zuletzt dank der hervorragenden Teamarbeit aller Bauüberwacher und Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinatoren von KREBS+KIEFER vor Ort und der präzisen Kontrolle von Abläufen und Materialflüssen unserer Bauoberleitung konnte dieser anspruchsvolle Meilenstein innerhalb des Projektes erfolgreich abgeschlossen werden.“
Für das avisierte Bauende 2025 sind noch der Neubau des südlichen Teils des Zentralbauwerkes sowie die Maßnahme „Verkehrsanlage Südrampe“ mit anschließendem Abbruch des alten Bestandsbauwerkes Overfly Süd geplant.
