Verschub der Kienlesbergbrücke in Ulm erfolgreich
Mit dem letzten von insgesamt elf Verschüben und dem Einheben des zwölften Schusses wurden am 29. April 2017 die Verschubarbeiten der neuen ÖPNV-, Geh- und Radwegbrücke erfolgreich abgeschlossen. KREBS+KIEFER leistet seit dem Wettbewerbsgewinn 2012 in Arbeitsgemeinschaft mit Knight Architects, Großbritannien, die gesamte Objekt- und Tragwerksplanung bei dem 270 m langen Bauwerk.
Mit dem letzten von insgesamt elf Verschüben und dem Einheben des zwölften Schusses wurden am 29. April 2017 die Verschubarbeiten der neuen ÖPNV-, Geh- und Radwegbrücke erfolgreich abgeschlossen. KREBS+KIEFER leistet seit dem Wettbewerbsgewinn 2012 in Arbeitsgemeinschaft mit Knight Architects, Großbritannien, die gesamte Objekt- und Tragwerksplanung bei dem 270 m langen Bauwerk.
Im Zuge der neuen Straßenbahnlinie 2 überführt die Kienlesbergbrücke zukünftig zwei Straßenbahngleise inklusive Busersatzverkehr sowie den Fußgänger- und Radverkehr zur Ulmer Wissenschaftsstadt. Hierbei überquert sie diverse Gleise der Deutschen Bahn inklusive dem Südportal des sich im Bau befindenden Albabstiegstunnels der Neubaustrecke Stuttgart Ulm.
Die hochkomplexe räumliche Situation verlangte nach einer geometrisch ungleichförmigen Bauwerksgestaltung, welche von KREBS+KIEFER und Knight Architects in Form einer semi-integralen, im Querschnitt asymmetrischen, orthotropen Platte mit in Wellenform variierenden Längsträgerhöhen realisiert wurde. Das Bauwerk visualisiert dadurch erlebbar den Kraftfluss und steht so in der Tradition des „Ulmer Designs“.
Die über dem dichten Bahn- und Baubetrieb notwendige Herstellung bedingte prinzipiell einen Längsverschub des Überbaus, mit dem Mitte 2016 begonnen wurde. Nach dem Abstapeln des Überbaus beginnen jetzt die Gleis- und Ausbauarbeiten. Mit der Fertigstellung der ca. 18 Mio. Euro teuren Brücke wird für Anfang 2018 gerechnet. KREBS+KIEFER ist bis dahin weiterhin im Rahmen der Bauoberleitung aktiv.