Wettbewerb zum Neubau Campus Bockmühle in Essen-Altendorf: KREBS+KIEFER gemeinsam mit Architekturbüro hks | architekten auf dem 3. Rang
[Essen, 12.08.2021] In einem europaweiten Wettbewerb wurde die Konzipierung des Neubaus des Campus Bockmühle in Essen-Altendorf ausgeschrieben. Von 14 qualifizierten Beiträgen belegten die Planungspartner hks | architekten und KREBS+KIEFER den dritten Rang im Wettbewerb. Am Entwurf des Neubaus ist KREBS+KIEFER mit den Sparten Tragwerksplanung, Bauphysik und Brandschutz beteiligt.
Die Anforderung der Planungsaufgabe bei diesem Projekt bestand darin, den Gesamtschulkomplex bestehend aus drei voneinander getrennten Schulgebäuden in eine offene Parklandschaft zu integrieren. Die geplante Anordnung der Gebäude schafft eine Wegeverbindung vom nördlich gelegenen Blambeckpark über die verlängerte Ohmstraße sowie eine neue Anbindung an die Heinrich-Strunk-Straße. Hier sollen ein Stadtteiltreff sowie Veranstaltungsflächen für die Anwohner entstehen.
In der Mitte des neuen Campus sind die Außen-Terrassen der Mensa, die Campus-Cafeteria und die
Zugänge zum Stadtteiltreff verortet. Der Campus-Komplex fügt sich in das eigentliche dreigeschossige Schulgebäude ein, welches aus vier rechteckigen Gebäudeteilen besteht sowie der Sporthalle und dem Stadtteiltreff mit Bibliothek. Die Lage der Terrasse des Stadtteiltreffs mit vorgelagertem Wasserspiel bietet eine ebenerdige Eingangssituation in das Gebäude und in die Bibliothek.
KREBS+KIEFER hat für den Neubau des Schulkomplexes Beratungsleistungen in der Tragwerksplanung, der Bauphysik und zum Brandschutz erbracht. Besonderes Augenmerk bei der Tragwerksplanung lag auf der Anforderung, die wechselnden Nutzungen des eigentlichen Schulgebäudes zu berücksichtigen und diese in eine wirtschaftliche und nachhaltige Konstruktion zu überführen.
Die Empfehlung des Preisgerichts unter Vorsitz des Stadtplaners Herrn Martin Harter am 25. Juni
2021 in der Aula der Gesamtschule Bockmühle in Essen sieht einstimmig vor, dass der Siegerentwurf
für die weitere Planung zugrunde gelegt wird. Die Investitionssumme für die Gesamtmaßnahme wird auf rund 90 Millionen Euro geschätzt.